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Der Aperitiv

Story vom 04.09.2024

Die Tradition nach der Arbeit und vor dem Abendessen noch ein kleines Getränk, meist in einer Bar und gemütlicher Runde, zu sich zu nehmen, ist keine italienische Erfindung. Als Feierabendbier ist diese Tradition auch im deutschen Sprachraum weit verbreitet.

Etwas weiter südlich, wo die Bierkultur eher überschaubar ausfällt, entwickelte sich eine Kultur, die eher auf Wein und Bitterlikören basiert. Dabei werden leichte Weißweine, wie etwa ein Soave in Venetien, oder ein Frascati aus Latinum bevorzugt.

Im Vergleich mit einem Bier, das durch den Hopfen appetitanregend wirkt und einen leichten Bitterton aufweist, sind solche Weine, zumindest was den Bitterton betrifft, im Nachteil. Hier kommen Aperitif-Bitters wie Aperol ins Spiel.

Mit ihren Kräuterauszügen verschaffen sie Pre-Dinner-Drinks eine feine, herbe Note und regen dadurch den Appetit an.